Hometrainer Test
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Ergometer & Heimtrainer – Was macht den Unterschied?

Unterschied Ergometer Heimtrainer

Die Technik vor mehr als 200 Jahren in England grundlegend entwickelt. 100 Jahre später in Deutschland weiterentwickelt. Und heute letztlich als Trimm-dich-Gerät für jedermann. Heimtrainer und Ergometer haben eine gemeinsame Geschichte, unterscheiden sich aber in grundlegenden Eigenschaften. Hier wollen wir Ihnen den Unterschied von Ergometer und Heimtrainer aufzeigen.

Der Heimtrainer - Das Einsatzgebiet

Unterschied von Ergometer und Heimtrainer beim Training

Ein bisschen Bewegung für die Beruhigung des Gewissens oder im Kampf gegen den inneren Schweinehund den Sieg davontragen? Mit dem Trainingsgerät einfacher Ausführung kann man dem Sportmuffel den Kampf ansagen, unabhängig von Öffnungszeiten der Fitnessstudios in die Pedale treten und dem Training im Alltag einen festen Platz einräumen. Besonders beliebt sind Geräte bei Senioren, um Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder in Bewegung zu halten, einer Arthrose des Kniegelenkes vorzubeugen und die körperliche Belastbarkeit, vor allem der Herzleistung, zu halten oder sogar zu steigern. Im Rahmen einer Rehabilitation bietet der Heimtrainer gute Dienste – auch nach medizinischen Eingriffen oder Operationen des Bewegungsapparates, sofern dies in Rücksprache mit dem Therapeuten geschieht und der Ergometer als integrierter Bestandteil der Physiotherapie zur Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit eingesetzt werden soll. Dem, der durch seinen Arbeitsalltag im Büro sich kaum bewegt hat, kann ein Heimtrainer ein echter Trainingspartner werden. Er sorgt für den unaufwändigen Ausgleich an mangelnder Bewegung und bringt den Kreislauf wieder in Schwung. Ständig zur Verfügung kann man den Heimtrainer jederzeit nutzen, wann immer ein paar Minuten Zeit zur Verfügung stehen. Das Training auf einem Heimtrainer gestaltet sich sehr simpel und wirkt sich positiv auf die Ausdauer aus. Man könnte sagen: Er tut was er tun soll, aber auch nicht mehr. Er genügt einfachen Ansprüchen und insbesondere all jenen, die ihre Freizeit optimal ausnutzen und die Zeit für den Weg zum außerhäuslichen Sport nicht aufbringen wollen oder können. Der Heimtrainer ist geeignet, das Herz- Kreislauf- System und die Gelenke fit zu halten. Einen echten Fitnessboost mit stark verbesserter Kondition oder sichtbaren Erfolgen bei beabsichtigten Gewichtsreduzierung oder Muskelwachstum werden mit einem Heimtrainer eher schwerlich zu erzielen sein.

Der Heimtrainer - Die Funktionalität

Ein Heimtrainer der Klasse B oder C genügt den einfachen Bedürfnissen. Es sind simple Geräte, auf denen man einfache Trainingseinheiten mit verschiedenen Belastungsstufen absolvieren kann. Die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungskriterien beschränken sich auf eine Schwungmasse von mindestens 5 Kilogramm und eine maximale Leistung von 150 Watt. Die Geräte kann man meist den eigenen Körpermaßen anpassen. Sitzhöhe und Lenkerstellung sind dabei veränderbar. In der Regel kann man den Anspruch an die zu erbringende Leistung durch die Veränderung der Bremskraft mit einfachen Handgriffen, per Stellschraube, stufenweise erhöhen bzw. verringern. Leicht verständliche und simpel zu handhabende Bedienelemente geben mehr oder weniger verlässlich über ein Display (sofern vorhanden) Auskunft über die zurückgelegte Entfernung, den Kalorienverbrauch und die Pulsfrequenz. Die sportliche Betätigung beschränkt sich dabei auf Trainingseinheiten ohne weitreichende Anspruchsmodifizierung; dies auf Grund nur eingeschränkt veränderbaren Widerstands. Heimtrainer der Klasse B und C sind in öffentlichen Einrichtungen und den Fitnessstudios als Trainingsgeräte nicht zugelassen. Hier lässt sich bereits erahnen, worin der Unterschied zwischen Ergometer und Heimtrainer besteht.

Heimtrainer - Die Vorteile

Besonders praktisch sind Geräte in den Ausführungen, die klappbar sind und platzsparend verstaut werden können. Die gegebenenfalls bereits vorhandenen, einfachen Trainingscomputer sind batteriebetrieben und finden deshalb unabhängig eines Stromanschlusses Platz. Sie sind auch in einer niedrigen Preisklasse erhältlich. Höherwertige Geräte sind je nach Preisklasse technisch gut bis sehr gut ausgestattet. Sie grenzen sich neben den technischen Unterschieden auch durch gesetzlich bestimmte unterschiedliche Normen hinsichtlich des Leistungsstandards, aber auch der Sicherheitsanforderungen, von einfachen Geräten ab.

Ergometer - Die Ausstattung macht den Unterschied

Der Ergometer findet seinen Einsatz im privaten Bereich, vor allem aber im Profisport, im Ausdauertraining, im therapeutischen und medizinischen Bereich. Das Trainingsgerät der Klasse A bietet nicht das simple Pedaltreten, sondern simuliert Steigungen und Gefälle ähnlich der Natur und schafft damit Abwechslung im Trainingsablauf. Bildschirme vermitteln das Gefühl, echte Strecken zu fahren und motivieren den Sportler, das Training erfolgreich abzuschließen. Per Trainingscomputer können individuelle Trainingsprogramme programmiert werden, die dem Leistungsvermögen des Sportlers und der Sportlerin entsprechen. Das Trainingsgerät verfügt über eine elektronisch gesteuerte Magnetbremse. Der Sportler und die Sportlerin können präzise gesteuert ihre optimale Belastung herausfinden und ihrem Leistungsvermögen anpassen. Der Körper wird gefordert und im Rahmen seines Leistungsvermögens trainiert. Die Höchstleistung des Gerätes liegt bei etwa 400 Watt. Handpulssensoren oder Brustgurte überwachen die Herzfrequenz. Die Geschwindigkeit, die Leistung in Watt und die zurückgelegte Strecke werden per Display sichtbar. Für den Gebrauch ist ein entsprechender Platz mit Stromanschluss erforderlich. Dies sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Ergometern und Heimtrainern.

Ergometer - Die Vorteile

Die hochwertigen Geräte verfügen von öffentlichen Prüfanstalten genormte Leistungsparameter, die den hohen Ansprüchen von (auch) Profisportlern gerecht werden. Sie dienen sowohl dem Training, der Ertüchtigung, als auch der professionellen Überprüfung und Kontrolle des Leistungsvermögens und der Herz-Kreislauf-Funktion während des Trainings (Monitoring). Die vom Gesetzgeber festgelegte Norm an den Hersteller verlangt eine hohe Anzeigegenauigkeit der Bordcomputer, die nur geringfügige Abweichungen zulässt. Kurzum – ein Ergometer ist gut für Ihre Gesundheit. Bei Interesse finden Sie hier die Standards des Deutschen Instituts für Normung zu ErgometernVerweis auf din.de.

Ist ein Ergometer auch ein Heimtrainer?

Letztlich ist also nicht nur die Frage „Unterschied Ergometer Heimtrainer“ interessant, sondern auch, in welcher Beziehung die beiden Geräte gesetzt werden. Ist also ein Ergometer auch immer ein Heimtrainer? Ja – er ist einer, der technisch weiterentwickelt ist und mit seiner Ausstattung einen gesetzlich gesicherten und normierten hohen Standard aufweist. Die Entscheidung für das eine oder andere Gerät treffen die jeweiligen Bedürfnisse hinsichtlich des Funktionsumfanges und nicht zuletzt der Geldbeutel des Nutzers. Wer ein kontrollgestütztes Training absolvieren und sichtbare Fortschritte erzielen will, greift für das häusliches Training zu einem Gerät mit erweiterter und hochwertiger Ausstattung; wird also um die Entscheidung für einen Ergometer nicht herumkommen.

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